Home »» Reiseziele »» Namibia »» Düsternbrook Guest Farm, Übernachtung außerhalb Windhoek
Die Tafel ist gedeckt

Düsternbrook Guest Farm, Übernachtung außerhalb Windhoek

Giraffen zur Begrüßung
Giraffen zur Begrüßung

Nach einem langen Nachtflug von Frankfurt nach Windhoek ist es empfehlenswert in der näheren Umgebung von Windhoek zu übernachten, wir hatten uns dazu die Gästefarm Düsternbrook ausgesucht, sie liegt in angenehmer Entfernung zur Hauptstadt. Wir wollten Stressfrei die Reise beginnen und nicht gleich Strecke machen.

Nach ca. 30 km auf der B1 Richtung Norden geht es links ab zur Farm. Ab dort geht es auf der „Farmpad“ zum Empfang. Auf dem Weg begrüßten uns schon die ersten Giraffen. Die Lage und Landschaft sind wirklich toll. Die Begrüßung durch die Mitarbeiterin am Empfang war professionell und knapp, Hilfe mit dem Gepäck gab es nicht.


Kathrin Luxury Suite

Leider“ war das von uns im Felsenhaus gebuchte Zimmer nicht verfügbar! Das Angebot eines  kostenlosen Upgrades auf die Kathrin Suite nahmen wir gerne an. Das beste was die Farm zu bieten hat, ein fantastisch in den Felsen gebautes Zimmer mit einer Terrasse und Blick zum Wasserloch bzw. ins Gelände.
Nach einem kurzen Nickerchen ging es dann ans aufräumen, in Windhoek hatten wir alles nur ins Auto geworfen. Alles musste raus und in Säcke und Schachteln verteilt werden, wir wollten ja nicht 5 Wochen jeden Tag mit der Unordnung leben.
Unsere Terrasse war der Hit, in dem darunter liegenden Trockenfluss gab es reichlich was zu staunen. Zebras, Gnus, Affen, Oryx, rote Kuhantilopen und welche Freude, sogar zwei Nashörner zogen vorbei. Da brauchte es keinen Game-Drive, wir nutzten lieber  den schönen Pool zum Relaxen und unsere Terrasse.

Düsternbrook Farm

Eine kleine Rundwanderung in der näheren Umgebung war für mich aber zwingend, ich musste mein Fahrwerk nach der langen Sitzerei in Gang bringen. Die Anlage ist gepflegt, ein im historischen Kolonialstil erbautes Farmhaus mit Nebengebäuden. Viele liebevoll gestaltete Details sind geschmackvoll angeordnet. Düsternbrook ist die älteste Gästefarm in Namibia. Ein großzügiger moderner Reitstall nahe der Farm lockt die Gäste, welche auf dem Rücken der Pferde die Gegend erkunden wollen. Ein idealer Aufenthaltsort für die erste Nacht. Bekannte Gesichter aus dem Flieger waren reichlich vorhanden. Ein Blick in deren Standardzimmer war aber ernüchternd, kein Vergleich zu unserer Suite, die Kommentare dieser Gäste zu ihrer Unterkunft waren nicht als Empfehlung zu werten. Unsere Bewertung: In Ordnung für eine Nacht.

Das Abendessen an der gemeinschaftlichen Tafel ist eher sozial als kulinarisch. Alle sitzen in dem sehr ansprechenden Ambiente an einer langen Tafel. Johann der Eigentümer begrüßte die Gäste und ein Mitarbeiter sorge für eine ansprechende Konversation. Serviert wurde Vorspeise, zähes „Fleisch“ und Dessert. Aus dem schönen Wildfleisch hätte man  sicher etwas Besseres machen können.
Nach einem Absacker an der Bar, netten Gesprächen, Austausch von Erfahrungen und einem letzten Blick zum Firmament vielen wir todmüde ins Bett. Der erste Tag in Namibia, weg vom Rummel der Heimat, wir waren angekommen.

Staudamm / See

Ausgeschlafen und bereit zu neuen Taten ging es zuerst auf unsere Terrasse, um die morgendliche Parade der Tiere im Tal zu bestaunen. Das anschließende Frühstück im Farmhaus war zwar kein Highlight aber in Ordnung. Nachdem alles in unserem Hilux seinen Platz gefunden hatte und die Rechnung beglichen war, nutzen wir den Vormittag noch zu einem privaten Game-Drive auf der Farm. Rund 3 km vom Hauptgebäude liegt ein See in welchem Hippos zu Hause sind.
Der See, richtigerweise ein Staudamm war gut gefüllt und ein idyllisch gelegener Ort mit vielen Wasservögel. Ein Aussichtssteg vor den zwei Hippo Chalets, lädt zum Verweilen und zur Beobachtung der Vogelwelt ein. Leider ließen sich die Hippos nicht blicken.

Das einsam gelegene Chalet, direkt am Seeufer ist ein empfehlenswertes Plätzchen zur Übernachtung und Beobachtung der Tierwelt.

Da die Hippos uns nicht begrüßen wollten machten wir uns um 11:00 Uhr auf den Weg Richtung Okonjima. Zwei Nashörner mitten, auf der Pad waren wohl der Ansicht, sie müssten uns verabschieden. Diese Freundlichkeit aus nächster Nähe war uns dann doch etwas suspekt. Mit laufendem Motor, immer bereit zu flüchten, harten wir der Dinge und konnten die Zwei in aller Ruhe beim Frühstück beobachten.

Zwei Nasshörner auf der Pad
Zwei Nasshörner auf der Pad

Weiter gehts nach Okonjima.

Um nichts zu verpassen, abonniere am besten meinen Newsletter. Wird auf meiner Seite ein neuer Bericht veröffentlicht, erhältst Du am nächsten Tag eine nette Mail mit dem neuen Bericht von mir.
Alle Berichte der Rundreise sind auch unter dem Schlagwort Namibia 2019 verfügbar.

Übersicht aller Beiträge der Namibia Rundreise

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen