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Funchal Altstadt -Junge Kunst an alten Türen

Funchal – Kunst hat die Altstadt wachgeküsst

Die mit Abstand größte Stadt von Madeira ist Funchal wo rund die Hälfte aller Madeirer in einer kosmopolitischen Hauptstadt leben – sogar der Weltfußballer Christian Ronaldo hat dort ein Haus, stammt er doch aus Funchal.

Denkmal des Weltfußballer Christian Ronaldo
Denkmal des Weltfußballer Christian Ronaldo

In Funchal scheint der Fußballer allgegenwärtig zu sein, sind die Einwohner doch mächtig stolz auf ihren prominenten Schützling. Bereits zu Lebzeiten hat man ihm ein Denkmal gesetzt!

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass wir der Hautstadt von Madeira nicht den gebührend Respekt gezollt haben. Unsere Reise ging mehr zu den kleinen versteckten Orten. Sicherlich werden wir dies nachholen! Zur Entschuldigung muss ich aber vorbringen, dass jeder Versuch Funchal zu besuchen vom Wettergott abgeschmettert wurde. Kaum hatten wir Funchal angesteuert wechselte das Wetter und Wolken verdeckten für den Rest des Tages die Sonne. Ohne Sonne leuchten leider die Farben nicht und die Häuser und Blumen verlieren drastisch an ihrer Schönheit.

Die Uferpromenade bis zur Altstadt und ein Besuch im Bergdorf Monte oberhalb von Funchal sind sicherlich nicht repräsentativ. Ich denke es gibt reichlich Reiseführer und andere Quellen wo Funchal bestens mit Tipps und Hinweisen beschrieben ist

Die Altstadt von Funchal hatte es uns aber bereits nach kurzer Zeit angetan. Die fantastisch angemalten Türen und Fenstern weckten sofort unser Interesse.


Kunst in der Altstadt

Wer durch die Gassen der Altstadt von Funchal auf Madeira flaniert, sieht zahlreiche bunt gestaltete Türen. Die Türblätter gehören zu einem Projekt, das seit 2011 heruntergekommene oder schmucklose Türen in der Altstadt von Funchal in Kunstwerke verwandelt. „artE de pOrtas abErtas“, Kunst der offenen Türen, heißt es. Mehr zu diesem Thema findet man in dem Bericht Kuss für die Kunst von Spiegel Online.

Dieses Kunstprojekt soll die Altstadt nach und nach in ein Freilichtmuseum verwandeln. Erfolge sind bereits deutlich zu erkennen. Häuser an denen der Zahn der Zeit nagt ziehen inzwischen Touristenströme in die Altstadt. Im Gefolge ziehen Bars, Restaurant und Shops in die vormals oft heruntergekommenen Häuser. Nun kann auch Geld in Renovierungen gesteckt werden.

Die Kunst hat es geschafft die Altstadt wachzuküssen.

Nachdem wir einige Zeit mit Regenschirm durch Funchal gezogen waren knurrte der Magen. Von unserem Vermieter  hatten wir eine Empfehlung, die Taberna Madeira. Leider verfolgte uns das Pech, am Sonntagabend war die Taverne geschlossen.

Angebote gibt es in Funchal massig, wir wollten aber nicht unbedingt in einer Touri-Falle landen. Letztendlich fanden wir etwas Passendes der Klasse „bestens für Touri geeignet“. Der Name ist mir schon wieder entfallen, ist auch gut so.

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