Rhodos liegt in der östlichen Ägäis und ist mit 1.408 Quadratkilometern die größte der griechischen Dodekanes-Inseln. Rhodos gilt als sonnigste der griechischen Inseln und wurde in der Antike dem Sonnengott Helios zugeordnet. Trotzdem ist die Insel grün und stellenweise dicht bewaldet. Feine Sandstrände, malerische Buchten und das antike Erbe machen die Insel zu einem Urlaubsparadies. Kein Wunder, dass Rhodos zu den beliebtesten Ferienzielen Griechenlands gehört: Partyleben, romantische Buchten und uralte Kultur – auf der Insel schließt sich all dies nicht aus!
Zahlreiche Ferienflieger bieten direkte Verbindungen nach Rhodos an, entsprechend stark ist der Tourismus. Die Insel lebt fast ausschließlich vom Tourismus. Auf 150.000 Einwohner kommen etwa 2,5 Millionen Touristen im Jahr – überwiegend Pauschaltouristen mit begrenztem Reisebudget.
Wer Ruhe und griechisches Leben sucht sollte besser eine der kleineren Inseln des Dodekanes ansteuern. Bei einem solch beliebten touristischen Ziel gibt es natürlich auch reichlich Reiseführer mit teilweise umfangreicher Information. Mein Favorit ist der „Rhodos Reiseführer des Michael Müller Verlag“. Mit diesem Reisführer unter dem Arm ist man bestens ausgestattet.
Meine Informationen sind deshalb beschränkt auf einige persönliche Eindrücke welche ich bei vielen Besuchen gewonnen habe. In den meisten Fällen war dies der Besuch von Rhodos Stadt und dem dortigen Hafen.
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Rhodos Stadt
Die Stadt mit ihrem prächtigen Hafenkomplex stieg bereits früh zum Handelszentrum und zur bedeutendsten Stadt in der Südwestlichen-Ägäis auf. Wahrzeichen der Stadt ist die riesige Befestigungsanlage des Johanniterordens. Immerhin zwei großen Belagerungen hielt sie stand. 1444 vor den Ägyptern und 1480 vor den Türken. 1522 jedoch sammelte Sultan Suleiman der Prächtige eine Streitmacht von 10 000 Soldaten gegen die Ritter. Die Ordensritter hielten fünf Monate der Belagerung stand, bevor der Großmeister, unter ehrenhaften Bedingungen kapitulierte. Rhodos blieb danach fast 400 Jahre unter osmanischer Herrschaft, bis Italien 1912 die Insel besetzte. In der Absicht, die Stadt in
altem Glanz wiedererstehen zu lassen, begannen die Italiener mit umfangreichen Restaurierungs- und Aufräumarbeiten an Stadt und Festung. Die italienischen Bemühungen sind zwar heftig kritisiert worden, aber durch die Restaurierungen erhält man einen authentischen Eindruck vom Leben in einer mittelalterlichen Burg. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Insel von den Deutschen besetzt, 1947 wurde sie gemeinsam mit dem übrigen Dodekanes griechisch.
Durch das Freiheitstor führt die Ritterstraße zum Großmeisterpalast. Als Wahrzeichen der Stadt thront die mächtige Burg über den Häusern der Altstadt. Neben dieser Sehenswürdigkeit bietet Rhodos Stadt aber noch viel mehr, zum Beispiel das Archäologische Museum, den Mandraki-Hafen, und die Akropolis.
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