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Landungsbrücken

Hamburg

Landungsbrücken
Landungsbrücken

Ein Besuch der alten Hansestadt Hamburg ist trendi und wird von zahlreichen Veranstaltern angeboten. Wer ein solches Pauschalangebot nutzt wird sich kaum um die Dinge kümmern welche ich im folgenden beschrieben habe. Meine Hinweise richten sich an Individualreisende auf der Suche nach nützlichen Tipps.

Aktuelle Infos erhalten Sie bei www.hamburg.de, dies ist das offizielle Stadtportal der freien Hansestadt

HamburgCard

Mit der HamburgCard, die von der Hamburg Tourismus GmbH herausgegeben wird, fahren Hamburg-Besucher in allen HVV- Verkehrsmitteln erster Klasse im Großbereich Hamburg. Dazu zählen auch die Schnell-, Eil- und Nachtbusse. Zusätzlich haben Sie noch freien oder ermäßigten Eintritt in vielen Museen, beim Besuch von Rathaus und Michel sowie Vergünstigungen bei Stadt-, Hafen- und Alsterrundfahrten. Die HamburgCard als Ganztageskarte oder 3-Tage-Karte ist gültig für 1 Erwachsenen + 3 Kinder bis 14 Jahre, als Gruppenkarte für 5 Personen beliebigen Alters. Sie gilt jeweils entweder für einen oder drei Tage ab 0:00 Uhr des ersten Geltungstages und endet automatisch mit Betriebsschluss des letzten Geltungstages. Bei Ankunft am Flughafen gibt es die Karte im Ankunftsbereich am Infostand, d.h. die Fahrt in die Stadt kann dann bereits mit der Karte erfolgen.

Wie komme ich vom Flughafen in die Innenstadt

Die schnellste Verbindung vom Flughafen zu einer U/S Bahnstelle ist die Buslinie 110 nach Ohlsdorf. Sie fährt alle 10 Minuten von früh morgens bis spät abends nach U/S Ohlsdorf und ist in 10 Minuten am Ziel. Von dort fährt z.B. die S 1 Richtung Wedel im 10 min Takt in die Innenstadt. Sie benötigt bis zu den Landungsbrücken ca. 30 min. Insgesamt benötigt man also ca. 50 min vom Flughafen bis in die Innenstadt. Eine Alternative ist der AIRPORT EXPRESS zum Hauptbahnhof dieser ist aber nicht im HVV-Tarif enthalten und kann deshalb mit der HamburgCard nicht genutzt werden.

Die etwas andere Unterkunft, das Seemannsheim Hotel Stella Maris

Helle, freundliche Zimmer, auch für den kleinen Geldbeutel, direkt am Hamburger Hafen. Das Hotel Stella Maris bietet in unmittelbarer Umgebung alles was das Herz begehrt. Die Speicherstadt, die Bars und Restaurants im quirligen Portugiesen-Viertel, die berühmte Reeperbahn oder die Landungsbrücken zum starten einer Hafen-Rundfahrt liegen in unmittelbarer Nähe. Durch die zentrale Lage ist das Hotel der perfekte Ausgangspunkt um Hamburg zu erkunden.

Das Haus war früher ein christliches Seemannsheim und wurde Mitte 2004 in ein Zweisternehotel umgebaut. Seit Anfang 2005 wurde der Hotelbetrieb aufgenommen. Für die Seeleute ist immer noch eine Etage reserviert und der Service wie Postlagerung usw. wird weiter von Seeleuten genutzt. Eine kleine Kapelle im Erdgeschoß trägt zum besonderen Flair dieses Hotels bei. Die Unterkünfte sind einfach aber sehr gepflegt, das Frühstücksbuffet ist reichhaltig, der Service ist bestens.

Hafenerkundung mit den Hafenfähren der HADAG

An den Landungsbrücken können Sie zwischen einer Unmenge von Hafenrundfahrten der verschiedensten Anbieter auswählen. Eine individuelle Möglichkeit der Hafenerkundung ist mit den Hafenfähren der HADAG Linie möglich. Diese Fähren fahren nach festem Fahrplan am Steg 2 der Landungsbrücken ab und können für Inhaber der HamburgCard kostenlos genutzt werden. Den aktuellen Hafen- Fähren- Plan können Sie sich hier anschauen.

Meine Empfehlung, Elbabwärts mit der Linie 62 (alle 15 min) bis Finkenwerder und von dort mit der Linie 64 nach Teufelsbrück und zurück. Als Fahrzeit sollte man ca. 2 Stunden einkalkulieren. Empfehlenswert ist ein Spaziergang als Verbindung zwischen Teufelsbrück und Övelgönne, um die herrliche Uferlandschaft mit seinen reizvollen Häusern zu erkunden. Alternativ ist eine Fahrtunterbrechung in Övelgönne dringend zu empfehlen.

Weitere Hafenerkundungen zur Besichtigung von Werften und Großschiffen sind mit der Fähre Linie 73 möglich. Ich kann nur empfehlen die Fähren mit ihrem besonderen Reiz so oft wie möglich zu nutzen. Sicherlich ist schnell ein Kontakt mit den Hamburgern hergestellt, welche einem gerne mit Informationen rund um die Strecke und auch mit anderem Insiderwiesen helfen.

Hafengeburtstag

Jährlich um den 7. Mai feiert Hamburg seinen Hafengeburtstag. Rund 1,4 Millionen Besucher wurden 2005 beim 816. HAFENGEBURTSTAG HAMBURG gezählt. Sie feierten in fröhlicher Stimmung das größte Hafenfest der Welt. Zwischen Speicherstadt und Fischauktionshalle, in der HafenCity sowie am Museumshafen Oevelgönne wurde ein tolles Programm zu Wasser, zu Land und in der Luft geboten.

Am ersten Tag zur Eröffnung findet traditionell die großen Einlaufparade statt. Insgesamt machten 2005 mehr als 300 Schiffe im Hamburger Hafen fest. Darunter waren mit der „Khersones“, der „Mir“ und der „Sedov“ drei der größten und schönsten Windjammer der Welt. Zu Besuch kamen auch die „Alexander von Humboldt“, das zweitgrößte Segelschiff Deutschlands, sowie die Kogge „Ubena von Bremen“ und die Kraweel „Lisa von Lübeck“. Rund 100.000 Besucher des HAFENGEBURTSTAG HAMBURG nutzten die Einladung der schwimmenden Gäste zu einer Besichtigung an Bord.

Wer seinen Hamburgbesuch terminlich mit dem Hafengeburtstag abstimmen kann wird, mit einem unvergesslichen Erlebnis belohnt.

Infos: www.hafengeburtstag.de

Die CAP SAN DIEGO -ein maritimes Denkmal-

Eintrittskarte Cap San DiegoDie Cap San Diego liegt als schwimmendes Wahrzeichen mitten im Herzen von Hamburg an der Überseebrücke. Nur wenige Gehminuten entfernt befinden sich die U- und S-Bahn Stationen Landungsbrücken und die U-Bahn Station Baumwall. Ein Besuch dieses Frachters Baujahr 1962 ist sicherlich ein High Light im Hamburger Hafen. Auch das an Bord befindliche Restaurant bietet im speziellen Ambiente der 60er Jahre eine gute Gelegenheit für klassische Fischgerichte oder auch nur einen Drink um sich von den Strapazen der Besichtigung zu erholen. Wer nur das Restaurant besuchen will muss trotzdem den Eintrittspreis des Museumsschiffs entrichten!

Info: Cap San Diego inkl. Webcam

RICKMER RICKMERS das schwimmende Wahrzeichen Hamburgs

Briefmarke Rickmer RickmersDie SS RICKMER RICKMERS ist der Stolz der Stiftung RICKMER RICKMERS und der Freien und Hansestadt Hamburg. Dder Windjammer ist seit Mai 1983 in Hamburg. Mit seinen 97 m Länge und 12,2 m Breite ist dieser wunderschöne Windjammer am Fiete-Schmidt-Anleger (bei den Landungsbrücken) täglich zur Besichtigung freigegeben.

Das Bordrestaurant sollte man im Rahmen der Besichtung direkt mit einplanen. Eine einmalige Gelegenheit im Ambiente eines alten Windjammers vorzüglich zu speisen. Unsere Wahl, Labskaus nach Seemanns Art (10,95€) bzw. holländische Matjesfilet (8,85€) jeweils mit Bratkartoffeln serviert vom aufmerksamen Personal war vorzüglich und kann für Freunde dieser Küche empfohlen werden.

Info: www.rickmer-rickmers.de

Restaurants

  • FISCHERHAUS: St.Pauli-Fischmarkt 14, 20359 Hamburg, Tel. 040 314053
    Dieses typische urige Fischrestaurant nahe beim Fischmarkt in St. Pauli bietet für alle Fischfreunde eine reiche Auswahl frischer Fische in Top Qualität. Die Portionen sind sind so bemessen, dass auch wirklich hungrige Mäuler satt werden. Heilbutt in einer Senfsauce mit Butterkartoffeln (16,40€) bzw. Pannfisch (12,30€) waren vorzüglich. Dazu ein Holsten (0,4 L 2,95€)ist die richtige Wahl, der Wein war nicht der Renner!
  • Restaurant ChurrascariaChurrascaria O FRANGO: Reimarusstr. 17, 20459 Hamburg, Tel. 040 31794085
    Mitten im Portugiesenviertel liegt dieses Lokal mit einem reichhaltigen Angebot an portugiesischen Spezialitäten vom Kohlegrill. Mitten in Hamburg finden die Freunde der maritimen Küche ein Flair welches sicherlich manche Urlaubserinnerung aufleben lässt. Das meist jüngere Publikum und die vielen eingebürgerten Portugiesen genießen das Essen und den Wein bis in die Nacht.
    Stockfisch (13,00€) und gegrillter Tunfisch (12,00€) zusammen mit dem Hauswein waren gelungene Fischvariationen abseits der norddeutschen Küche.
  • RICKMER RICKMERS: Fischspezialitäten an Bord des Windjammers
  • „Zum Bäcker mit Kajüte am Strand“ in Övelgönne. Dieses beschauliches Restaurant direkt am Elbstrand hat einen herrlicher Blick auf Elbe und Pötte.

Övelgönne

Der kleine Vorort Övelgönne wurde ursprünglich als Fischerdorf gegründet. Später wohnten hier vor allem Lotsen, deren Aufgabe es war, die Schiffe sicher durch die Sandbänke elbaufwärts zu geleiten. Die einstöckigen Lotsenhäuschen in den schmalen Gassen geben Övelgönne seinen ganz besonderen Charme. Die Häuser liegen nicht direkt am Ufer; ein Weg trennt den Vorgarten welcher zum feinen Sandstrand mündet vom Haus. Kleine Restaurants laden zum verweilen ein. Meine Empfehlung ist das Restaurant „Zum Bäcker mit Kajüte am Strand“ ca. 400m elbabwärts vom Fähranleger entfernt. Dieses beschauliches Restaurant direkt am Elbstrand ( seit 1902 ) hat einen herrlicher Blick auf Elbe und Pötte. Im Sommer wird auf der Terrasse gesessen oder eventuell in der Kajüte. Auf der Speisekarte steht überwiegend Fisch. Die Maischolle mit warmen Kartoffelsalat und Speck (13,50) bzw. Anglerdorsch mit Pellkartoffeln, Senfsoße und Salat (12,50) zusammen mit ein frischen Bier war sehr gut. Der Service war aufmerksam und zurückhaltend.

Adresse: Övelgönne 38; 22605 Hamburg; Telefon 040 / 880 12 42

Im Sommer ist der Strand ein regelrechter Magnet sonnenhungriger Hamburger. Schon ein paar Sonnenstrahlen genügen und der Strand wimmelt nur so von Leuten. Besonders beliebt ist das Fleckchen rund um die „Strandperle“, einer kleine Kneipe, die direkt am Strand liegt.

Nur ein paar Schritte von der Strandperle entfernt, direkt beim Anleger Neumühlen, liegt der Museumshafen Övelgönne . Hier liegen rund 20 Schiffs – Oldtimer: Deutsche und holländische Plattbodenschiffe, Dampfschlepper und Barkassen, das Feuerschiff Elbe 3, ein Dampfkran, ein Finkenwerder Hochseekutter und ein Fischewer, eine zum Cafe umgebaute alte Hafenfähre. Die Schiffe sind ausnahmslos fahrtüchtig und stellen dies vor allen bei den großen Schiffsparaden während der jährlichen Feier des Hafengeburtstags unter Beweis.
Bildergallery zu Övelgönne

Alsterkreuzfahrt

Was wäre ein Hamburgbesuch ohne einen Abstecher zur Alster. Um das Venedigflair von Hamburg zu genießen braucht es etwas Sonne, Zeit und am besten eine Alsterrundfahrt. Noch besser ist aus meiner Sicht die Alsterkreuzfahrt. Auf der Alster und rund um die Alster ist viel zu entdecken. Ganz individuell entscheiden Sie, mit welchen Schiffen Sie zu welchem Anleger fahren und welche Uferpartien Sie sich auf einem gemütlichen Spaziergang anschauen. Es werden insgesamt 9 Anlegern rund um die Alster angefahren, an denen Sie zu- oder aussteigen können. Für eine komplette Rundfahrt ohne Unterbrechung müssen sie 2 Stunden veranschlagen. Vom Jungfernstieg kreuz und quer zum Winterhuder Fährhaus und wieder zurück fahren im Stundentakt von April bis September die Boote der ATG Alster-Touristik. Über diesen Link erreichen sie Lageplan, Fahrplan und Bildimpressionen. Mit der HamburgCard kostet die Hin- und Rückfahrt reduzierte 6 €.

Meine Empfehlung zur Rast ist das Cafe Leinpfad, Hudtwalckerstraße, Telefon 46 48 56, direkt am Alsteranleger Winterhuder Fährhaus. Der Doppeldecker, Reibekuchen mit Sauerkrem und Nordseekrabben ist eine gelungene Zwischenmahlzeit.

Tipp: Die verkürzte Variante wäre die einfache Strecke zur Endstation Winterhuder Fährhaus, von dort sind es nur einige Meter bis zur U-Bahnstation Hudtwalkerstrasse (U1), mit Anschluss an das gesamte Streckennetz des HVV.

Besuch in der Speicherstadt

Speicherstadt
Speicherstadt

Die Speicherstadt wurde von 1885 bis 1927 auf den Brookinseln im Süden der Altstadt errichtet, auf denen bis zum Abriss rund 16.000 Menschen lebten. Mit Treppengiebeln, Zinnen und Spitzbögen zitieren die Speicher die gotische Backsteinarchitektur der Hansestädte.
In dieser Speicherstadt arbeiteten Quartiersleute, dies sind selbstständige Lagerhalter, die im Auftrag Dritter hochwertige Importgüter wie Kaffee, Kakao oder Gewürze einlagern, begutachten und sortieren. Heute sind aus den typisch mittelständischen Kleinbetrieben moderne Logistikunternehmen geworden, die längst nicht mehr in der Speicherstadt residieren.

Speicherstadtmuseum

Speicherstadtmuseum
Speicherstadtmuseum

Im authentischen Rahmen eines über 100 Jahre alten Lagerhauses zeigt das Speicherstadtmuseum typische Waren und Arbeitsgeräte aus den traditionsreichen Lagerfirmen und Handelshäusern der Speicherstadt. Historische Fotos und Pläne verdeutlichen die Geschichte dieses weltweit einzigartigen Baudenkmals.
Infos: www.speicherstadtmuseum.de

Miniatur Wunderland

Miniatur Wunderland in der Speicherstadt
Miniatur Wunderland in der Speicherstadt
Miniatur Wunderland in der Speicherstadt
Miniatur Wunderland in der Speicherstadt

Die weltweit größte Modelleisenbahn mit ca. 1500 qm Modellfläche ist seit Dezember 2000 ein Pflichtbesuch aller Modellbaubegeisterten. Meine persönliche Erfahrung deckte sich mit den Verantwortlichen, es ist nicht nur eine Modelleisenbahn für alle Väter und Kinder sondern auch die weiblichen Besucher sind nach anfänglicher Scheu begeistert. Das Besondere ist, dass es sich nicht nur um eine Modellbahn handelt -wie schon der Name Miniatur Wunderland ausdrücken will- sondern dass es eine Modellanlage mit tollen Details und Lichteffekten ist.

Infos: www.miniatur-wunderland.de

Musical Der König der Löwen, das Broadway Musical im Hamburger Hafen

Hamburg ist bereits seit vielen Jahren beliebtes Ziel der Musicalfans. Ein absolutes High Light ist Disneys – DER KÖNIG DER LÖWEN – ein Renner in der Hamburger Musical Szene welcher in traumhafter Lage im Freihafen aufgeführt wird. Da es zu dem Musical unzählige Infos im Netz gibt hier nur noch der Weg zum THEATER IM HAFEN HAMBURG:
Anfahrt mit Schiff-Shuttle: Das Theater liegt direkt gegenüber den Landungsbrücken. Von dort bringen Sie der Schiff-Shuttle (Überfahrt kostenlos) direkt zum Musical: Abfahrt regelmäßig ab Brücke 1, beginnend ab 2 Stunden vor der Aufführung. Die letzte Fähre fährt 1,5 Std. nach Vorstellungsende zu den Landungsbrücken zurück.
Aufführungsdauer: 1. Akt: 83 Minuten, Pause: 20 Minuten, 2. Akt: 60 Minuten

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