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Tinos - Panormous

Griechenland

Ich liebe Griechenland schon seit vielen Jahren. Die glutroten Sonnenuntergänge am Meer. Die schönen, kleinen Hafenstädt­chen auf den Inseln, wo die Fischerboote vor sich hin dümpeln und die Fischer auf der Mole nach dem spärlichen Fang die Netze flicken.

Anfänglich waren meine Besuche, wie wohl meist üblich, schnell gebucht im Tourishop. Das Ergebnis waren Reisen die zwar das Herz erfreuten aber den Einblick zu den reichlich vorhanden Schönheiten abseits des Massentourismus verbauten.
Inzwischen etwas reifer, erfahrener und auch neugieriger sind meine Besuche individuell geplant. Unvermeidlich besuche ich zwar auch die Touri Highlights um danach aber schnell in der „Seitengasse“ zu verschwinden.

Abseits in den kargen Bergdörfern oder auf den kleinen Inseln, rei­ten noch immer Bauern auf dem Esel zu den Olivenfeldern. Da sitzen die alten Männer vor den Ka­fenions, schlürfen Kaffee und Wasser, während unablässig die unvermeidliche Perlenkette durch ihre Hände gleitet.

Lieben tue ich auch die grie­chischen Tavernen und ihre Wirte, mit ih­rer stoischen Ruhe.  Da wird schnell die obligatorische Papiertischdecke aufgelegt, die sie­benköpfige Katzenfamilie von Tischen und Stühlen gescheucht. Von Stühlen welche so unbequem sind, das es wohl mehrer Generationen der Anpassung bedarf um sich darauf wohl zu fühlen…

Was kann es herrlicheres geben, wie an einer Strandpromenade den Sonnenuntergang zu genießen, bis dann oh Schreck vom Knattern die friedvolle Stille zerstört wird. Zwischen den Tischen ein Motorrad auftauchte, dessen Fahrer sich alle Mühe gibt uns eine akrobatische Showeinlage zu präsentieren. Nur auf dem Hinterrad rast er die Straße herunter. Bei uns ein Fall für die Ordnungshüter hier immerhin auch in Europa nur das Gehabe eines pubertären Machos.

Da ich so viele Geschichten erlebte, so einsame individuelle Plätze gefunden und so herrlich gespeist habe möchte ich Sie einladen und animieren. Wie gesagt, ich liebe Griechenland und  bin eigentlich schon wieder dort…….

ACHTUNG:

Einen Hinweis möchte ich an dieser Stelle noch los werden, bei allen griechischen Namen und Ortsbezeichnungen treffen Sie bei Recherchen auf unterschiedliche Schreibweise. Hintergrund ist, das keine amtliche oder wissenschaftliche Transkription für das Neugriechische existiert. Ich versuche mich deshalb an der Schreibweise der deutschen Wikipedia zu orientieren. Zusätzlich verwende ich dort, wo es mir bekannt ist, in Klammern alternative Schreibweisen.

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